Flaschenkekse

Zu Weihnachten bekam ich eine Flasche mit verschiedenen Schichten geschenkt. Ich muss zugeben, dass ich sehr skeptisch war, als mir der Schenker diese Flasche mit den Worten überreichte: „Habe dir ein paar Kekse mitgebracht…“

Kekse aus der Flasche? – Warum nicht…

Letztes Wochenende war es dann soweit. Laut Backanleitung musste ich noch 90g Butter und ein Ei (Größe L) hinzufügen. Da ich sonst keine Butter verwende, war es für mich nicht so einfach, diese Mengenangabe zu kaufen. Butter wird meistens in 250g-Portionen verkauft. Was soll ich aber mit 250-90=160g machen? Zum Glück fand ich ein 125g Butterpäckchen.

Also gab ich die geschätzte 90g Butter sowie ein ausgesuchtes Bio-Ei der Größe L in eine Schüssel und vermengte es. Naja, ich habe es zumindest versucht. Eine homogene Masse wollte daraus nicht werden.

  

Dann kam der Inhalt der Flasche dazu. Das Ganze wurde zu einem Teig. Laut Backanleitung sollte ich jetzt aus dem Teig „walnussgroße“ Tropfen bilden und auf einem Backblech verteilen. „Lassen Sie ausreichend Platz zwischen den Portionen“. OK, ich mag Jumbo-Walnüsse! Ob der Flaschenkekshersteller das bedacht hat? – Und wie formt man Tropfen? Mein erster „Tropfen“ wurde eine Kugel. Daraufhin habe ich beschlossen, es werden alles Kugeln. Da ich diese Kekse zum ersten Mal gemacht habe, fragte ich mich wieviel „ausreichend Platz“ ist. Ich habe mich schließlich für den Abstand von einem Radius von etwa dreimal dem Durchmesser einer rohen Kekskugel entschieden. Es war ausreichend.

Die Kekse mussten 14 Minuten gebacken werden. – Zehn Minuten davon roch es in meiner Küche, als ob ich eine Schokoladen-Bombe gezündet hätte! Herrlich-lecker! Nach der Backzeit mussten die Kekse noch auskühlen und konnten dann probiert werden. Die Backmischung ergab 20 Kekse.

Mein Fazit: Ich war am Anfang ein wenig skeptisch. Eine Fertigbackmischung aus der Flasche? Wahrscheinlich netter Gimmick, mehr aber auch nicht. Ich wurde positiv überrascht. Die Kekse waren wirklich sehr lecker.

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