Ich bin eine begeisterte Geocacherin. Gestern abend haben wir uns ein Nacht-Cache vorgenommen. Das Wetter war super, nicht zu kalt, kein Regen, also ab in den Wald.
Mit Taschenlampen bewaffnet ging’s los. Wir haben uns den Cache „Nacht der Glühwürmchen“ (GC1NHB5) ausgesucht. Ich muss schon sagen, so eine tolle Wanderung hatte ich schon lange nicht mehr. Der Ersteller dieses Caches hat an den Bäumen im Bittermarker Wald (Dortmunder Süden) kleine reflektierende Punkte angebracht, die den Cachern den Weg weisen. Werden sie mit Taschenlampen beleuchtet, sehen sie wie Glühwürmchen aus. Bei drei zusammenhängenden Punkten gibt es eine Station und das Suchen ist angesagt. An der ersten Station findet man eine Vorrichtung für 3 Mignon-Zellen. Diese muss man mitnehmen, mitgebrachte Batterien einsetzen, da sie bei weiteren Stationen benötigt werden, um an Informationen bzgl. der End-Koordinaten zu kommen. Der Ersteller dieser Runde ist ein sehr kreativer Bastler! – Man bekommt etwas angezeigt, vorgespielt oder muss selbst tüfteln, da z.B. lediglich zwei von 6 Punkten leuchten. Was soll das sein? Nachdenken!
Nach 7 Stationen und einer etwa 4,7km langen Wanderung durch den Wald, hat man alle Informationen für das Finale zusammen. Gibt man die herausgefundenen Koordinaten in sein GPS-Gerät ein, findet man den Cache und anschließend leuchten die „Glühwürmchen“ dem Sucher den Weg zum Ausgang, wo man auch in der Nähe die Batterien-Vorrichtung wieder zurückbringen soll.
Mein Fazit:
- „Nacht der Glühwürmchen“ – der Ober-Hammer! Ich kann die Runde jedem Cacher empfehlen.
- Nachts im Wald ist es dunkel – wirklich dunkel. Alleine hätten mich gestern nicht einmal 1000 Glühwürmchen in den Wald ziehen können.
Ui. Das wäre nix für mich. Ich bin Nachts so blind wie ein Maulwurf am Tag^^