Ein Freund erzählte mir vor einiger Zeit, in einem Elektromarkt würde es ein Monitor-Schnäppchen geben. Da ich auf der Suche nach einem Monitor war, beschloß ich hinzufahren.
In dem Laden habe ich das Objekt meiner Begierde schnell gefunden: groß, schwarz, flach – so wunderschön. Noch während ich den Karton untersucht habe (als Corsa-Fahrerin habe ich es mir antrainiert, alle Kartons ab einer bestimmten Größe erstmal zu schätzen, ob sie überhaupt in meinen Kofferraum passen), kam ein netter Verkäufer zu mir und fragte, ob er mir helfen könne. Ich sagte ihm, ich würde mich für diesen Monitor interessieren und zeigte auf den Karton vor mir. Daraufhin zeigte er auf ein anderes Modell im Regal und sagte (ungelogen): „Dieses Modell wird aber eher von Frauen gekauft. Es hat weniger Knöpfe und das Menü ist viel übersichtlicher.“
Im ersten Moment war ich platt. Dann sagte ich ihm, ich würde doch gerne das „Männer-Modell“ haben wollen, da ich ganz genau weiß, was ich will und dieser Monitor im Karton vor mir exakt meinen Vorstellungen entspricht. Allerdings so einfach konnte ich ihm die Frauen-Bemerkung nicht durchgehen lassen: als meine ganz persönliche Rache bat ich um ein Pixeltest.
Na der ist ja nett^^
Was ist denn ein Pixeltest?? *blöd frag*
Bei einem Pixeltest wird ein z.B. schwarzes oder weißes Testbild bildschirmfüllend eingeblendet und geschaut, ob es Fehler in der Darstellung gibt. Wenn es Pixelfehler gibt, dann erkennt man sie, weil sie als kleine Punkte in einer anderen Farbe leuchten.
Ferner gibt es Software, die das automatisch machen kann. Im Laden reicht aber in der Regel der einfache oben beschriebene Test.
Bei „meinem“ Verkäufer hieß der Pixeltest: Monitor auspacken, Verlängerungskabel holen, Monitor anschliessen, Testbilder betrachten, Monitor wieder abklemmen und transportgerecht einpacken. 😉
„ich hätte gerne nen moni“
„was fahren sie für ein auto?“
😉
Wie oben bereits geschrieben ;-): ein Corsa B