Jenseits von Theben von Peter Prinz ist ein Brettspiel für 2-4 Spieler ab 8 Jahren. Das Besondere am Spielmaterial sind die Stoffsäckchen, die passend zu jedem Gebiet mit Fundstücken oder wertlosem Schutt befüllt werden.
In der Packung findet man 1 Spielplan, 100 Spielkarten, 4 Holzfiguren, 5 Zeitsteine (Holz), 5 Stoffbeutel, 155 Grabungsplättchen, 20 Grabungserlaubnisse, 4 Drehscheiben (Chronokel) und 1 Spielregel.
Text (Karton-Rückseite): „Die Spieler machen sich als Archäologen auf die Suche nach wertvollen Fundstücken. In ganz Europa erwerben sie hilfreiches Wissen und sichern sich die nötigen Unterstützungskarten, die sie beim Ausgraben einsetzen können. Das alles kostet Zeit, die auf der Wochenleiste am Spielplanrand markiert wird. Ein neuartiger Mechanismus hält dabei die Spielerreihenfolge variabel.
Fünf Grabungsgebiete erwarten die gut ausgerüsteten Spieler. In jedem verbergen sich einzigartige Fundstücke. Zunächst wird das gesammelte Wissen auf dem Chronokel ( der Drehscheibe ) eingestellt. Dann lässt sich ganz leicht bei der gewünschten Grabungsdauer ablesen, wie viele Versuche der Spieler beim Ausgraben hat. Denn je länger man gräbt, um so mehr Artefakte kann man finden.
Für jedes Gebiet gibt es einen Ausgrabungsbeutel, gefüllt mit kostbaren Fundstücken, aber auch wertlosem Schutt. Wie bei echten Archäologen werden natürlich nur die Artefakte geborgen, der Schutt kommt zurück in den Beutel. Siegpunkte können auch durch Ausstellungen und Kongresse erzielt werden.
Wer am Ende durch clevere Taktik und ein wenig Glück die meisten Siegpunkte erzielen kann, gewinnt das Spiel.
Jenseits von Theben – Ein aufregendes Abenteuer für die ganze Familie. Schnell erlernt und einfach zu spielen, bietet es Spannung bis zum Schluss.“
Für das Spiel sollte man ca. 60 Minuten einplanen.
Eine weitere Besonderheit ist die beiliegende Übersicht der Fundstücke der jeweiligen Gebiete. Dadurch sieht der Spieler nicht nur eine Abbildung, sondern kann nachlesen, um was es sich handelt.
Die Anleitung umfasst 8 Seiten. Die Regeln würde ich als „nicht besonders schwer“ einstufen. Das Spiel macht viel Spaß, auch wenn man, im Gegensatz zu seinen Mitspielern, sehr oft nur Schutt aus dem Beutel zieht.
PRO:
- schönes Familienspiel
- ansprechendes Spielmaterial
- Stoffbeutel
CONTRA:
- Karton-Größe (recht hoch)
- Schutt-Plättchen sind leer. Ich hätte mir eine schöne Schutt-Abbildung gewünscht.
Das Spiel war für die Auszeichnung „Spiel des Jahres 2007“ nominiert.