Chicago Express von Harry Wu ist ein Brettspiel für 2-6 Spieler ab 12 Jahren. Das Spielmaterial ist liebevoll gestaltet.
In der Packung findet man 1 Spielplan, 23 Häuschen, 5 Zählsteine, 103 Lokomotiven, 4 Ablagetableaus, 20 Aktien, Spielgeld und 1 Spielregel.
Text (Karton-Rückseite): „Die Spieler versuchen im Amerika des ausgehenden 19. Jahrhunderts möglichst hohe Profite durch Beteiligungen an aufstrebenden Eisenbahngesellschaften zu erzielen.
Fünf Gesellschaften wollen ihr Streckennetz bis nach Chicago ausbauen. Das dazu nötige Kapital erhalten sie durch den Verkauf von Aktien an die Spieler. Durch den Erwerb dieser Aktien können die Spieler Einfluss auf die Entwicklung der einzelnen Gesellschaften nehmen.
Drei Aktionen stehen dabei zur Verfügung: A) Eine Aktie zur Versteigerung bringen. b) Ein Feld einer Eisenbahngesellschaft entwickeln c) Das Streckennetz einer Gesellschaft um bis zu drei Felder erweitern.
Mit Hilfe dieser Aktionen wird der Wert der Eisenbahngesellschaften erhöht. Im Verlaufe des Spiels werden deren Profite unter den Spielern verteilt. Nur derjenige, der geschickt investiert und die richtigen Gesellschaften am besten einwickelt, darf mit den höchsten Erträgen rechnen und kann das Spiel am Ende für sich entscheiden.“
Das Spiel dauert, laut Angabe auf dem Karton, 60 Minuten. Diese Zeit habe ich mit drei weiteren Spielern erreicht. Ich vermute daher, dass das Spiel mit sechs Spielern ein wenig länger dauern könnte.
Die Anleitung umfasst 8 Seiten. Die Regeln sind einfach. Wer allerdings „Zug um Zug“ oder „TransAmerika“ kennt, wird in diesem Spiel sehr viele Regel-Ähnlichkeiten finden. Nichtsdestotrotz kann das Spiel auch durch neue Ideen (z.B. Aktien-Handel) punkten.
PRO:
- sehr schönes Spielmaterial
- übersichtliche Regeln
CONTRA:
- Karton-Größe (recht hoch) sowie Gewicht
- Aktien auf sehr dünnem Papier gedruckt (hohe Beschädigungsgefahr)