Thurn und Taxis von Karen und Andreas Seyfarth (Illustration: Michael Menzel) ist ein Brettspiel für 2-4 Spieler. Der Spielplan und das restliche Spielmaterial sind recht aufwendig gestaltet. Die Spielsteine sind aus Holz.
In der Packung findet man 1 Spielplan, 80 Holzhäuser, 4 Stammhauskarten, 20 Kutschenkarten, 66 Stadtkarten, 30 Bonusplättchen, 4 Kurzregeln, 1 Spielregel, 1 historisches Beiblatt.
Text (Karton-Rückseite): „Im Jahr 1490 erhält Franz von Taxis vom späteren Kaiser Maximilian I. den Auftrag, einen Kurierdienst zwischen seinen Residenzen in Innsbruck und Basel einzurichten. Das gelingt ihm so gut, dass in der Folgezeit alle weiteren Postleistungen mit dem Familiennamen Thurn und Taxis verbunden bleiben. Mit Einführung der Postkutschen zur Mitte des 17. Jahrhunderts sind Mitglieder der Familie in den Grafenstand erhoben und tragen den Titel Reichserbgeneralpostmeister. Zu diesem Zeitpunkt beginnt unser Spiel. Können Sie die erfolgreiche Geschichte der Familie fortführen und ein bedeutendes Postkutschennetz aufbauen? Haben Sie das Talent, die richtigen Städte miteinander zu verbinden, Poststationen einzurichten und gleichzeitig den Erwerb neuer Kutschen nicht aus dem Auge zu verlieren? Zeigen Sie ihren Mitspielern ihr planerisches Geschick. Aber verzagen Sie nicht, wenn ihnen ein Konkurrent eine wichtige Stadt vor der Nase wegschnappt. Sie haben doch sicher noch eine passende Antwort auf Lager. Das Spiel Thurn und Taxis entführt Sie in eine Zeit der Herausforderungenund des Aufbruchs, die Sie garantiert immer wieder gerne neu erleben werden.“
Die Spieldauer beträgt 60 Minuten (offizielle Angabe). Bei zwei Spielern Spielern braucht man aber etwas weniger Zeit. Das Spiel ist zu Zweit recht gut spielbar, allerdings ich würde 3-4 Leute empfehlen.
Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln. Diese bekommt man bei der Endwertung für Kutschen (je größer die Kutsche, desto mehr Punkte bringt sie) und Bonusplättchen, die man gesammelt hat. Man kann auch Punkte abgezogen bekommen: jedes nicht eingesetzte Haus heißt ein Minuspunkt. Im Spielverlauf geht es um den Bau von Strecken. Das macht man mit Stadtkarten, die man vor sich ablegt. Jeder Spieler baut m Verlauf des Spiels nur an einer Strecke. Die Stadtkarten werden, natürlich nur passend, links bzw. recht an die bereits ausgelegten „angebaut“. Das „Problem“ dabei ist nur: man bekommt selten die Karte, die gut passt, weil der Vorgänger sie einem vor der Nase wegnimmt.
Die Anleitung besteht aus 4 Seiten und ist damit recht schnell gelesen.
PRO:
- gut verständliche Regeln
- historisches Beiblatt
- schöne Illustrationen
CONTRA:
- Verliert man in den Anfangsrunden den Anschluss bzw. hat Pech bei den Städtekarten, so hat man so gut wie keine Gewinnchancen.
Das Spiel wurde zum „Spiel des Jahres 2006“ gekürt.
Bin eben zufaellig auf die Seite gekommen. Gefaellt mir sehr.
Ich bin jetzt mit im Club und habe mit endlich eine Verwaltung fuer RSS Feeds installiert. wie bekomme ich den jetzt die URL zum Feed ?
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