A LA CARTE von Karl-Heinz Schmiel, erschienen beim Heidelberger Spieleverlag, ist ein Brettspiel für 2-4 Spieler. Es gibt viel Spielmaterial, das liebevoll gestaltet ist. Es gibt sogar kleine Pfännchen für die „Zubereitung der Gerichte“.
In dem Karton findet man neben der Anleitung 4 Herde (zum Zusammenstecken vor dem ersten Spiel), 4 Pfannen, 4 Gewürzstreuer, Gewürze in 5 Farben, 20 Gerichte, 4 Crèpes, 1 Heizwürfel, 13 Kaffeetassen, 1 Spüle, 1 Mülleimer, 4 Tabletts für fertige Gerichte, 1 Kaffeetablett für Kaffeetassen, 3 Kochlöffel und 9 Plättchen Sternekoch. Ferner sind Plastikbeutel für die Sortierung beigelegt.
Text (Karton-Rückseite): „Zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Bei A la Carte brutzelt daher jeder für sich und versucht den anderen Möchtegern-Meisterköchen ordentlich die Suppe zu versalzen. Bei den eigenen Gerichten muss man nicht nur den richtigen Hitzegrad des Herdes wählen, sondern braucht auch ein gehöriges Maß an Fingerspitzengefühl um den kulinar(r)ischen Köstlichkeiten die richtige Würze zu verleihen. Verbrannte oder verwürzte Gerichte wandern gnadenlos in den Mülleimer. Nur wer die Gefahren und Tücken einer Großküche zu meistern weiß, wird am Ende ein wahrer Sternekoch.“
Die Spieledauer ist mit 30-45 Minuten angegeben. Mit 2 Spielern und inkl. des Lesens der Anleitung haben wir ca. eine Stunde gebraucht.
Ziel des Spiels ist es, Siegpunkte zu bekommen. Diese bekommt man u.a. für fertig gekochte Gerichte. Um ein Gericht zu kochen zieht der Spieler ein Plättchen (verschiedene Farben vorhanden) auf dem die Kochanleitung abzulesen ist. Der eigene Herd darf nicht zu heiß und auch nicht zu kalt eingestellt sein, da sonst das Gericht verbrennt oder nicht gar wird. Ferner muss das Gericht gewürzt werden. Das macht man mit kleinen Plastikflaschen in denen sich verschiedenfarbige Plastikbröckchen befinden. In das Gericht dürfen nur die Bröckchen fallen, die man braucht. Andere verderben den Geschmack.
Die Anleitung ist schnell gelesen, da es sich um 2 Blätter handelt. Allerdings hatten wird beim ersten Spielen kleine Verständnisprobleme, da die Regeln, meiner Meinung nach, nicht immer eindeutig beschrieben waren bzw. nicht alle Fälle abgedeckt haben. Das Spiel wird ab 8 Jahren empfohlen.
PRO:
- viel Spielmaterial mit u.a. Herd und Pfanne für jeden Spieler
- witzige Gerichte
- stabile Verarbeitung
CONTRA:
- Spiel-Anleitung etwas missverständlich
- sehr leichte Manipulation der Gewürzflaschen