Im letzten Urlaub habe ich eine Frucht probiert, die ich bis daher nicht kannte: Salak oder die Schlangenhautfrucht, wie sie in Deutschland genannt wird.
Die Frucht wächst auf der Salakpalme, die nur in den Tropen vorkommt, da sie sehr kälteempfindlich ist. Die Frucht wächst in Bodennähe. Die Palme selbst kann bis zu 6 Meter hoch werden.
Die Form der Frucht erinnert an eine riesige Haselnuss mit Schlangenhaut. Die Schale fühlt sich auch glatt und fest an. Sie ist braun und glänzt ein wenig.
Man kann die Fruchtschale mit einem Messer anritzen und dann abnehmen. Die Schale ist dünn, trocken und fest. Sie ähnelt der Schale einer Litschi und knackt auch leicht beim Abreißen.
Im Inneren befinden sich meist drei Segmente, die man leicht voneinander trennen kann. In jedem Segment gibt es einen braunen Kern, der allerdings nicht genießbar ist. Dieser Kern lässt sich gut vom Fruchtfleisch lösen.
Die Schlangenhautfrucht schmeckt süßlich. Mich persönlich hat der Geschmack an Birne mit Litschi erinnert. Den Nachgeschmack kann man am ehesten mit einer leichten Honig-Note vergleichen, wie ich finde. Das Fruchtfleich der Salak ist recht bissfest, erinnert ein wenig an eine festere Birne.
In den ersten Urlaubstagen mochte ich die Frucht überhaupt nicht. Später habe ich sie dann erneut probiert und konnte nicht genug davon bekommen. Leider gibt es die Schlangenhautfrucht in Deutschland nur in wenigen Läden zu kaufen.