Helvetia vom Matthias Cramer ist ein Brettspiel für 2 bis 4 Spieler ab 12 Jahren. „Dörfer bauen – Paare trauen“ – darum geht es in dem Spiel.
In der Packung findet man 1 Spielplan, 64 Spielfiguren „Dorfbewohner“, 24 Münzen, 68 Liefersteine, 54 Gebäudeplättchen, 10 Güterplättchen, 6 Sonderplättchen, 5 Dorfmitten, 5 Personenplättchen, 1 Startspielerplättchen, 1 Aufkleberbogen „Kind“ und 1 Spielregel.
Text (Karton-Rückseite): „Geschäftig geht es zu, in Ihrem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen. Es wird geschuftet, gebaut und gehandelt. Doch das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Ihre Dorfbäckerin sehnt sich nach einem Partner und der Bauerssohn hat ein Auge auf die fesche Holzfällerin im Nachbardorf geworfen. Also lassen Sie die Hochzeitsglocken läuten und verheiraten Sie Ihren Bauerssohn in das Dorf eines Mitspielers – das bringt Ihnen Zusatzeinkommen. Auch Ihre Bäckerin findet sicher schnell einen Mann aus dem Nachbardorf, der bei ihr einzieht. Und dann lässt auch der Nachwuchs nicht lange auf sich warten.
Bauen Sie neue Häuser, bringen Sie Kultur in Ihr Dorf oder stellen Sie wichtige Güter her und verkaufen diese auf dem Markt. Welche Strategie Sie auch wählen, dieses Dorfleben wird mit Sicherheit nicht langweilig. Auf dass die Dörfer wachsen und gedeihen!“
Die Spieldauer wird auf dem Karton mit 60-90 Minuten angegeben. Ferner wird das Spiel sowohl für Schweizer als auch für Nicht-Schweizer vom Verlag wärmstens empfohlen.
Die Anleitung besteht aus 8 Seiten. Sie ist schnell gelesen, vor allem weil viele bunte Bilder die Regeln verdeutlichen. Hier steht, dass jede Spielfigur „Dorfbewohner“ vor dem ersten Spiel auf der Standfläche mit einem Aufkleber „Kind“ zu versehen ist. So harmlos dieser Satz klingt: ich war eine gute halbe Stunde damit beschäftigt, denn es gibt 64 Figuren.
PRO:
- witzige Spielidee
- verständliche Regeln
- schönes Spielmaterial
CONTRA:
- am Anfang ist es sehr schwierig, den Überblick zu behalten