Gestern war es soweit: der langersehnte Termin war endlich gekommen. Spielemesse. Um 10 Uhr stand ich mit Freunden an der Kasse und kaufte die Eintrittskarte.
Zunächst mussten wir alle Stellen ablaufen, wo es limitierte Sonder-Erweiterungen zu Spielen gab. Da nicht nur wir, sondern auch andere Messebesucher diesen Plan in die Tat umsetzen wollten, gab es hier und da schon mal eine Warteschlange.
Danach, beruhigt alles bekommen zu haben, machten wir uns an das erste Spielen. Es handelte sich um ein Reaktionsspiel namens „Tap A Top“, bei dem reihum Plättchen mit verschiedenen Symbolen ausgespielt wurden und man entsprechende Aktionen ausführen musste: ein Tier imitieren oder sich an die eigene Nase packen. Kein Spiel für mich – meine Reaktionszeit liegt geschätzt etwa bei 1 Minute. Ein witziges Partyspiel aber nichts für mein „Portfolio“.
Danach schlenderten wir weiter bis wir dann einen Tisch bei Queen Games ergattert haben. Dort haben wir „Kingdom Builders“ ausprobiert. Es war ein interessantes Spiel, das ich allerdings anfangs nicht ganz verstanden habe und daher die falsche Strategie angewendet habe. Es ging darum, Siedlungen zu bauen. Diese mussten allerdings zusammenhängend sein und nur dort gebaut werden, wo es das passende Symbol zur vorher ausgespielten Karte gab. Ferner gab es Punkte für angrenzende Burgen bzw. Städte. Ein Spiel, das auf meiner „Vielleicht“-Liste landete.
Hier gab es auch einen „Wunschbrunnen“. Man warf 2,- EUR in den Brunnen und durfte aus einem Beutel ein Plastikplättchen ziehen. Blau hieß man hat ein Spiel „Highland Clans“ gewonnen, grün bedeutete 10%, rot 20% Rabatt auf den gesamten Einkauf an dem Stand. Bei so einer Aktion mache ich immer mit: 2,- EUR geworfen, grün gezogen. Also nochmal 2,- EUR geworfen: blau gezogen. Freude!
Zwischendurch haben wir immer wieder ein Spiel gespielt oder uns einfach ein Spiel erklären lassen. Es war recht viel, daher erinnere ich mich nicht mehr an alle Namen.
Mit jedem Stand wurde meine „Haben-Wollen“-Liste länger und länger. Zu dem Zeitpunkt fragte ich mich bereits, ob eine IKEA-Tüte reichen wird.
Gegen Ende des Tages spielten wir noch „Lancaster“. Da ich das Spiel nun besitze (ja, es hat mir gut gefallen), werde ich es demnächst auch ausführlich beschreiben.
Um 19 Uhr machten wir uns in einer überfüllten U-Bahn sowie einer verspäteten S-Bahn auf den Weg nach Hause.
NA das hört sich nach einer ordentlichen Spieleausbeute an 🙂