Haste Bock? (Zoch)

Haste Bock? von Fraser und Gordon Lamont ist ein Brettspiel für 2-4 Spieler ab 10 Jahren. Das Besondere an dem Spiel sind die Spielfiguren: niedliche kleine Schäfchen.

In der Packung findet man 1 Spielplan, 9 Schafe für die Weide, 1 Bock Roger, 1 Frisörschaf, 4 Zählsteine in 4 Farben, 1 Zeitstein, 1 Farbwürfel, 48 Spielkärtchen, 10 Klebepunkte, 1 Anleitung und 9 Sockelplättchen für die Schafe.

Vor dem ersten Spiel ist erstmal Basteln angesagt. Die neun Schafe für die Weide müssen mithilfe der Klebepunkte mit den 9 Sockelplättchen verbunden werden.

Text (Karton-Rückseite): „AUSSTATTUNG: Haste Bock? Das sind elf scha(r)fe Spielfiguren, die ihren lebendigen Verwandten wie aus dem Gesicht geschnitten sind. Die handgefertigten Pelztiere tummeln sich auf der saftigen Weide des Spielplans. Blökender Spielspaß ist garantiert.

STORY: Bei Haste Bock? versuchen die Spieler, ihre Vierbeiner zu den besten Weideplätzen zu bewegen. Natürlich bekommen sich die Schafe dabei in die Wolle. Es wird geschubst, geschoben und gesprungen. Vor allem wenn der stattliche Schafsbock Roger auf die Weide tritt, werdn alle Schafsherzen schwach. Denn Roger weiß ganz genau, was Schafe wollen. Besonders belämmerte Artgenossen müssen jedoch am Ende zum Frisör. Haste Bock? ist ein witziger Weidespaß mit leicht verständlichen Regeln für jede Schafe und alte Böcke, die genau wissen: The Schur must go on!“

Die Spieldauer wird mit 45 Minuten angegeben. Diese Angabe hat sich in unserer Spielrunde bestätigt – sogar eher 35-40 Minuten.

Es werden vier Phasen gespielt: Gleich und Gleich gesellt sich gern, Haste Bock?, Black ist beautiful, Jetzt geht’s euch an die Wolle. Jede Phase hat ein anderes Ziel, das die Spieler möglichst gut erfüllen müssen, um Punkte zu bekommen. Black ist beautiful bedeutet etwa dass alle Spieler versuchen müssen, ihre Schafe möglichst dicht an Thea, das schwarze Schaf, zu bringen. Zuerst würfelt jeder Spieler mit dem Farbwürfel die Farbe der Schafe aus, mit denen gerammt werden darf. Es gibt zwei Schafe jeder Farbe. Haben alle Spieler gerammt, sind die Schafe schön über das Spielfeld verteilt und das eigentliche Spiel kann beginnen. Der aktive Spieler wählt ein Aktionskärtchen aus und führt diese Aktion aus. Dabei wird auch ein Zeitstein bewegt. Es gibt diverse Aktionen, die es möglich machen, die eigenen Schafe der entsprechenden Phase wieder anzuordnen. Bei dieser Anordnung werden natürlich fremde Schafe mitbewegt. Wenn man an der Reihe ist, stehen die eigenen Schafe niemals so, wie man es gerne hätte. Sonst wäre es aber auch zu einfach. Am Ende wird gewertet. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

Die Anleitung ist schnell gelesen: 8 Seiten. Allerdings gibt es viele Bilder, Beispielzüge und Varianten für 3 bzw. 2 Spieler.

PRO:

  • niedliche Spielfiguren
  • einfache Regeln
  • kommunikatives Spiel

CONTRA:

  • keine gesonderten Fächer für die Spielfiguren im Karton
  • Mulde fürs Spielbrett leiert nach paar Mal Benutzung aus (Pappe)

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